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20 Jahre Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter

Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen
Landesverband Baden-Württemberg e.V. (DVS-BW)

Vor fast 30 Jahren wurde deutschlandweit der Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter – Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen – gegründet. Dieser ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral und unabhängig. Der Verein verfolgt den Zweck, die Laienbeteiligung an der Rechtsprechung zu fördern, die ehrenamtlivhen Laienrichter auf die Wahrnehmung ihres Amtes vorzubereiten und in der Ausübung zu unterstützen.
Vor 20 Jahren, im Jahr 1998 schloss sich die organisatorische Lücke der Schöffenvereinigung in einem weiteren großen Flächenstaat – in Baden Württemberg. Ein in der Evangelischen Akademie in Bad Boll ausgerichtetes Schöffenseminar war sozusagen der Anlass dafür. Die Veranstaltung war ein Spiegelbild der bisherigen Entwicklung. 70 Teilnehmer waren erschienen – weit mehr als bezuschusste Plätze zur Verfügung standen. Die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter kamen dennoch zum Teil auf eigene Kosten. Weiteren 70 Interessenten musste leider abgesagt werden, weil die Kapazität der Akademie nicht ausreichte. Die Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung verlief entsprechend bisheriger Erfahrungen. Hohe Vertreter der Justiz waren anwesend und redeten über die Bedeutung des Amtes und fanden viele wohlwollende Worte. Als es damals aber um eine bessere Beteiligung der Schöffen an den Verfahren ging, z.B. die Aushändigung des Anklagesatzes, die freie Frage der Schöffen ohne Filterung durch den Vorsitzenden, um den Ausbau der Fortbildungsmöglichkeiten usw., war die Begeisterung sehr viel zurückhaltender.

Der Gesetzgeber stellt einen hohen Anspruch an die Schöffinnen und Schöffen. Mit gleichem Stimmrecht wie die Berufsrichterinnen und Berufsrichter üben sie während der Hauptverhandlung das Richteramt aus. Auch die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter anderer Gerichtszweige wie beispielsweise Verwaltungs-, Sozial- oder Arbeitsgerichten wirken gleichberechtigt am Rechtsfindungsprozess mit. Mit dieser großen Verantwortung will unser Verein die ehrenamtlichen Richter und Schöffinnen und Schöffen nicht allein lassen, sondern unterstützen und weiterbilden. Bis heute hat sich deshalb vieles verbessert.

Im März 1998 kam es dann spontan zu einer Verabredung, einen Landesverband der DVS in Baden-Württemberg zu gründen, der am 18. April 1998 in der Gründungsversammlung in Karlsruhe ins Leben gerufen wurde. Karin Lindemann aus Karlsruhe wurde damals zur ersten Landesvorsitzenden gewählt. Von 2000 bis Anfang 2011 war Karin Räffle aus Stuttgart die Vorsitzende des Landesverbandes. Seit Frühjahr 2011 wird der Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter, die Schöffenvereinigung Baden-Württemberg e.V. von Robert Gunderlach aus Schwäbisch Hall als Landesvorsitzender geführt. Siehe auch: www.schoeffen-bw.de

Spendenkonto:
Der Bund Ehrenamtlicher Richterinnen und Richter – Die Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen – Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, bei dem Sie gerne Mitglied werden können. Sie können aber auch Fördermitglied werden oder uns auch durch eine Spende unterstützen. Spenden und Mitgliedsbeitrag sind steuerlich absetzbar.
LBBW-Bank Esslingen
IBAN: DE47 6005 0101 0002 6218 96
BIC: SOLADEST
Stichwort: Spende oder Mitgliedsbeitrag

 

Schöffenwahl 2018

Die fünfjährige Amtszeit ab dem 1. Januar 2014 endet zum 31. Dezember 2018.

Ab Anfang 2018 können sich Bürgerinnen und Bürger wieder bei Ihrer Wohngemeinde oder am Jugendamt für das Schöffenamt bewerben.
Bis spätestens zum Sommer 2018 müssen die Gemeinden Schöffenlisten aufstellen und vom Gemeinderat beschließen.
Im Frühherbst 2018 tagen die vom zuständigen Amtsgericht einberufenen Schöffenwahlausschüsse.
Diese wählen dann die Schöffinnen und Schöffen für die neue Schöffenamtsperiode, die vom 1.01.2019 bis zum 31.12.2023 dauert.

Der Bundesverband ehrenamtlicher Richterinnen und Richter hat am 20.11.2015 in Erfurt durch die Mitgliederversammlung Grundlegendes zum Status der ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V. beschlossen:

  • Grundsätze des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V. und seiner Landesverbände
  • Rechtspolitisches Programm des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V.
  • Reform der Schöffenwahl

Die Zusammenfassung der Grundsatzbeschlüsse finden Sie hier.

Wie werde ich Schöffin oder Schöffe?
Weitere Informationen finden Sie hier:

  • http://www.schoeffenwahl.de/ und unter unseren Links Das Schöffenamt und Literaturtipps.

  • https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/videos/schoeffen-deutschlandweit-gesucht-100.html
  • Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg-1
  • Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg-2

Im Herbst 2018 erscheinen die Arbeitsbücher von Hasso Lieber und Ursula Sens "Fit fürs Schöffenamt" in einer überarbeiteten Auflage beim Berliner Wissenschafts-Verlag, die die künftigen Amtsinhaber auf die an sie gestellten Anforderungen vorbereiten und während der Amtsausübung begleiten sollen.

Bewerbungen richten Sie bitte an Ihre Wohngemeinde (Schöffe/-in) oder an das Jugendamt (Jugendschöffe/-in).

 

 

Kein Amt für Zartbesaitete - Schöffen sichern Lebensnähe in Justiz

Ihre Mitarbeit führt zu Urteilen «im Namen des Volkes»: Laienrichter sollen gesunden Menschenverstand in die Justiz bringen. Dabei müssen sie hart im Nehmen sein.

Von Julia Giertz, Stuttgart (dpa/lsw): Robert Gunderlach ist ein Gerechtigkeitsfanatiker. Ein ausgeprägtes Gefühl für Gut und Böse gehört zu den Voraussetzungen für das Amt des Schöffen, das der 63-Jährige seit Jahren bekleidet. Der Sozialwissenschaftler ist einer von 7000 ehrenamtlichen Richtern im Südwesten. Zwar gibt es keinerlei formelle Anforderungen für Schöffen. Aber sie sollten eine stabile Persönlichkeit und Selbstbewusstsein mitbringen und auch mit harten Themen umgehen können, erläutert Gunderlach.

«Man muss auch urteilen können - wer es allen Recht machen will, ist in diesem Amt fehl am Platz», sagt der große Mann mit weißem Haar, der zugleich Chef des Landesverbandes der Schöffen im Südwesten ist.
Er nimmt als Richter ohne Robe in diesem Jahr zehn Termine beim Amtsgericht Schwäbisch Hall wahr. Verhandelt werden dort unter anderem Drogendelikte, Körperverletzungen oder sexueller Missbrauch.

«Man bekommt Einblick in die Niederungen des menschlichen Verhaltens», beschreibt Gunderlach das, was für ihn den Reiz seines freiwilligen Engagements ausmacht. Nicht immer lassen ihn die vor Gericht geschilderten Verbrechen gut schlafen. Sich vom Amt entbinden zu lassen, weil Fälle ihn nicht loslassen, kam ihm aber noch nie in den Sinn.

Als besonders spektakulären Fall schildert er einen Kreditbetrug im großen Umfang. Die von Florida aus agierenden Täter hatten potenzielle Kreditnehmer mit einer Vorkasse von zehn Prozent abgezockt - auf die erwünschten Kredite warteten die Kunden vergeblich. Ihr luxuriöser Lebensstil wurde den Betrügern schließlich zum Verhängnis, weil er die Aufmerksamkeit der Behörden weckte. «Da kann man schon zufrieden sein, wenn so jemand geschnappt und
verurteilt wird», erzählt Gunderlach.

Er schätzt das deutsche Schöffensystem. Im Unterschied zu den Geschworenen in den USA dürfen die Schöffen nicht nur in der Schuldfrage mitentscheiden, sondern auch beim Strafmaß. Zwar dürfen Schöffen Zeugen und Angeklagte befragen. «Die eigentliche Arbeit geschieht aber in der Beratung des Richterteams.»

Am Amtsgericht besteht das Team aus zwei Schöffen und einem Berufsrichter. Im Landgericht kommen zwei Schöffen auf zwei bis drei hauptamtliche Richter. Die Entscheidungen müssen mit Zwei-Drittel-Mehrheit getroffen werden. Am Amtsgericht können die Schöffen den Berufsrichter also überstimmen. «Das geschieht aber nur in wenigen Fällen», erzählt Gunderlach, der seit dem Jahr 2000 mit einer Unterbrechung von vier Jahren Teil der Rechtsprechung ist. Doch bei Fragen der Bewährung oder des Strafmaßes brächten die Schöffen ihre Sichtweisen ein und bewirkten auch Veränderungen.

Ist ein solches Ehrenamt nur etwas für Akademiker im Ruhestand? Gunderlach, Mitarbeiter des Statistischen Amtes der Stadt Stuttgart, verneint. «Zu meinen Schöffenkollegen gehören Rentner, Kommunalpolitiker, Sozialarbeiter, Lehrer oder Bankkaufleute», sagt er. Diese Vielfalt trage zu einer bürgernahen Justiz bei. Gunderlach sieht es so: «Das Prinzip einer Durchmischung ist geglückt.»

 

Wie werde ich Schöffe? Was kommt auf mich zu?

In Kooperation mit dem Landesverband der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen e.V. Richter/in im Ehrenamt.
Im Frühjahr 2018 können sich Bürgerinnen und Bürger für die nächste Schöffenamtsperiode bewerben. Diese dauert vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2023. Welche Anforderungen werden an die künftigen Schöffen gestellt? Wie wird man Schöffe? Gibt es Ausschlusskriterien für dieses Amt? Wie ist die zeitliche Belastung? Muss man eine Prüfung machen? Diese und weitere wichtige Fragen werden von einem erfahrenen Schöffen beantwortet. Mit Beispielen aus dem Schöffenalltag sowie aus spannenden Gerichtsprozessen und Tipps aus der Praxis, z.B. der Vereinbarkeit mit dem Berufsleben, gewinnen die Teilnehmenden einen Einblick in die Tätigkeit als Ehrenamtliche/r Richter/in. Dabei stehen sowohl die Herausforderungen als auch die positiven Erlebnisse im Fokus. Fragen, die Sie als potenzielle Schöffen bewegen, werden individuell beantwortet.

Leitung Robert Gunderlach

Termine:
Aufgrund der großen Nachfrage werden
drei Termine angeboten.

 


Dienstag, 27.02.2018
- 18:30-20:30 Uhr

Montag, 05.03.2018 - 18:30-20:30 Uhr

Donnerstag, 08.03.2018 - 18:30-20:30 Uhr

Ort VHS Leinfelden-Echterdingen
Neuer Markt 3
70771 Leinfelden-Echterdingen
0711 1600-318
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kursgebühr 5,- (keine Ermäßigung möglich)
Kursnummer

1 81-1130 und 1 81-1131

Weitere Informationen und Anmeldung -> Kurssuche "Schöffen" eingeben


Jugend – Polizei / Polizei – Jugend: Kommunikation und Lebenswelten der prekären Jugendszene von heute – Versuch einer Übersetzungshilfe und Annäherung

Fachtag der BAG Polizei in der DVJJ
Die Veränderungen der modernen Gesellschaft haben einen wesentlichen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung, die Lebenswelten und die Kommunikation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Neben einer in vielen Bereichen zunehmenden Multikulturalität wirken sich auch die „neuen“ Möglichkeiten der Kommunikationsmedien auf die Lebenswelten von Jugendlichen und damit auch auf ihre Sprache aus.
Für die polizeiliche Arbeit mit Jugendlichen wird es zunehmend zur Herausforderung, nicht den Anschluss an diese rasante Entwicklung und das Verständnis für die „Jugend von heute“ zu verlieren. Wie ticken junge Menschen in prekären Lebensverhältnissen, was bestimmt ihr Leben, ihre Interessen, ihre Sprache? Wie finde ich Schlüssel für wirkungsvolle Kommunikation?

Tagungsleitung Werner Gloss
Polizeihauptkommissar, Jugendkriminalität und Prävention, Nürnberg, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Polizei in der DVJJ
Tilman Wesely
Polizeioberkommissar, Polizeikommissariat Hannover-Ricklingen, Mitglied im Sprecherrat BAG Polizei

Termin

Donnerstag 19. April 2018

Veranstaltungsort

Polizeipräsidium Mittelfranken
Jakobsplatz 5
90402 Nürnberg
Raum Nr. 0.36

Tagungsgebühr EUR 65,- (EUR 55,- für DVJJ-Mitglieder) inkl. Verpflegung
Veranstalter

Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichts-hilfen e.V. (DVJJ)
Lützerodestr. 9
30161 Hannover
Tel.: 0511-34836-42 - Fax: 0511-3180660 - Email

Weitere Informationen und Anmeldung
Flyer



Therapie von Straftätern – Großer Aufwand, großer Lohn - 20 Jahre Psychotherapeutische Ambulanz für Gewalt- und Sexualstraftäter

Einladung zur Jahrestagung 2018 von Prävent Sozial Justiznahe Soziale Dienste gemeinnützige GmbH Bewährungshilfe Stuttgart e.V.
Christoph Haiß, Vizepräsident des Landgerichts Stuttgart, schreibt im beigelegten Tagungsflyer dazu: "Die Erkenntnis ist nicht neu, dass Bestrafung allein – ungeachtet ihres wirkungsvollen Einsatzes im Strafrecht – bei bestimmten Straftatbeständen (...) häufig nichts grundlegend an den Ursachen von Straffälligkeit verändern kann und daher zum Beispiel nur in Verbindung mit psychotherapeutischer Behandlung weitere strafbare Handlungen und somit weitere Opfer nachhaltig zu verhindern vermag."
Deshalb sollte es "Aufgabe und gleichsam Ziel der Justiz und der politischen Entscheidungsträger" sein, dass ein "reibungsloses Ineinandergreifen von Strafe und Therapie, von Hilfe und Kontrolle" erreicht wird, denn "die Rückfallvermeidung ist maßgeblich davon abhängig, ob die Parameter Hilfe und Kontrolle bei der Behandlung, methodisch und strukturell, eng miteinander verbunden sind."

Veranstalter Prävent Sozial Justiznahe Soziale Dienste gemeinnützige GmbH Bewährungshilfe Stuttgart e.V.
In Kooperation mit Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)

Termin

Freitag, 18. Mai 2018 - Beginn: 09:00 Uhr

Ort

Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
Großer Hörsaal

Jägerstraße 58
70174 Stuttgart


Anmeldungen werden bis 20. April 2018
per Post: PräventSozial, Neckarstraße 121, 70190 Stuttgart
per Fax: 0711 2398850 oder per E-Mail entgegengenommen.

Weitere Informationen und Flyer

 

 


Haftvermeidung und Haftverkürzung

Tagung der Verbände der Straffälligenhilfe in Baden und Württemberg
Überfüllte Gefängnisse und die damit verbundene hohe Belastung für die Mitarbeitenden im Strafvollzug sind Anlass genug, in Politik und Justiz Wege zur Haftvermeidung anzugehen. Darüberhinaus liegt dieses Ziel im Interesse der ganzen Gesellschaft. Denn jede Form der Inhaftierung beschädigt, unterbricht Beziehungen und wirft Menschen aus ihren gesellschaftlichen Bezügen. Für die Zeit nach der Haft braucht es entsprechend große Anstrengungen in der Resozialisierung. Gute Alternativen zu Haftstrafen könnten hier die bessere Lösung sein. Solche Alternativen sollen auf dieser Tagung gesucht, diskutiert und in den politischen Diskurs eingebracht werdeL

Leitung Wolfgang Mayer-Ernst
Studienleiter

Veranstaltung

Mo-Di 23.-24. Juli 2018

Tagungsort

Evangelische Akademie Bad Boll
Akademieweg 11
73087 Bad Boll

Tagungsnummer 520618
Tagungsgebühr  
Kontakt

Wolfgang Mayer-Ernst, Studienleiter
Tel.: 07164 79-208
Conny Matscheko, Tagungssekretariat
Tel.: 07164 79-232

Weitere Informationen und Anmeldung



Flucht nach vorne

4. Bundeskongress der Jugendhilfe im Strafverfahren und der ambulanten sozialpädagogischen Angebote für straffällig gewordene junge Menschen
In den vergangenen Jahren war Flucht ein bestimmendes Thema, speziell in Deutschland wurden die jungen Geflüchteten zu einer viel diskutierten neuen (Ziel-) Gruppe, auch für die Fachkräfte der Sozialen Arbeit. Daher sollen diese jungen Menschen auch beim diesjährigen gemeinsamen Bundeskongress der Jugendhilfe im Strafverfahren und der ambulanten sozialpädagogischen Angebote für straffällig gewordene junge Menschen Thema sein. Die Flucht „nach vorne“ soll dabei auch und gerade für Aufbruch und Entwicklung stehen, bei der die jungen Menschen zu unterstützen sind. Wir wollen uns gemeinsam mit damit in Zusammenhang stehenden Aspekten beschäftigen, wie z.B. Fragen des Ausländerrechts, der Traumafolgen oder auch dem Extremismus/Islamismus.

Tagungsleitung Daniela Kundt
Sprecherin der BAG Jugendhilfe im Strafverfahren der DVJJ
Frido Ebeling
Albert Schweitzer Familienwerk Lüneburg,
Sprecher der BAG Ambulante Sozialpädagogische Angebote für straffällig gewordene junge Menschen der DVJJ

Veranstaltung

Mi-Fr 19.-21. September 2018

Tagungsort

Hotel Sonnenhügel
Burgstraße 15
97688 Bad Kissingen

Tagungsgebühr Nicht-Mitglieder: EUR 375,-
DVJJ-Mitglieder: EUR 345,-
inklusive Unterbringung im Einzelzimmer und Verpflegung
Veranstalter

Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichts-hilfen e.V. (DVJJ)
Lützerodestr. 9
30161 Hannover
Tel.: 0511-34836-42 - Fax: 0511-3180660 - Email

Weitere Informationen und Anmeldung
Flyer und Infos zu den Foren



Vorstand der DVS für Baden-Württemberg gewählt

 

Auf der Jahreshauptversammlung am 25. März 2017 in Stuttgart hat der Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter, die Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen, Landesverband Baden-Württemberg, einen neuen Vorstand mit 5 Beisitzern und 2 Kassenprüfern gewählt. Die Amtszeit beträgt 3 Jahre.

Landesvorsitzender ist weiterhin der Sozialwissenschaftler MA und Dipl. Sozialarbeiter Robert Gunderlach aus Schwäbisch Hall. Neu als stellvertretende Landesvorsitzende wurde Claudia Kitzig aus Schwieberdingen gewählt. Friedrich Brutsche aus Esslingen wird weiterhin als Schatzmeister/Kassier die Finanzen des Vereins e.V. in Ordnung halten. Renate Gundel aus Stuttgart ist neue Schriftführerin.

Als BeisitzerInnen im DVS-BW Landesvorstand gewählt wurden Reinhart Boehm aus Rutesheim, Rüdiger Heinz aus Langenargen am Bodensee, Reinhard Göller aus Karlsruhe und Dieter Lutz und Monika Schiele aus Stuttgart.

Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Gabriela Adam aus Stuttgart und Dr. Hans Henning Holfeld aus Esslingen.


Wir sind ein gemeinnütziger Verein:
Sie können unsere ehrenamtliche Tätigkeit gerne unterstützen - durch aktive oder passive Mitgliedschaft oder durch eine Spende.
Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar!

DVS-BW Bankverbindung bei der LBBW
BIC: SOLADEST600
IBAN: DE47 6005 0101 0002 6218 96
Stichwort: Spende oder Mitgliedsbeitrag

 

DVS-Bundesversammlung in Bremerhaven vom 29.09.-01.10.2017

 

Neuer Vorstand gewählt
Auf Einladung des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen e.V. tagte die Bundesvereinigung der Schöffinnen und Schöffen (DVS) in Bremerhaven.
Neben den Vorbereitungen für die Schöffenwahl 2018 war die Wahl des neuen Bundesvorstandes ein wichtiger Tagesordnungspunkt. Hasso Lieber, der den Bundesverband gegründet und seit dem den Vorsitz hatte, trat nicht zur Wiederwahl an. Neuer Vorsitzender wurde Andreas Höhne (im Bild ganz links) vom VERM.
Pressemitteilung

 

Verbot religiöser Symbole nicht für ehrenamtliche Richter

Schöffenverband erwartet "große Probleme"

SWR dpa - SWR-Aktuell - 1.07.2017: Schöffen müssen genau wie Richter unparteiisch sein - aber nicht bei ihrer Kleidung. Während hauptamtliche Richter künftig auf religiöse Kleidungsstücke verzichten müssen, sind Schöffen davon ausgenommen. Der Landesverband Baden-Württemberg sieht das kritisch. Der Verband erwartet Auseinandersetzungen in den Gerichten wegen des Verbots religiöser oder politischer Symbole. "Ich sehe da große Probleme in der Zukunft", sagte der Landesvorsitzende des Bundes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter, Robert Gunderlach.
Klagen will der Verband nicht
Richter, Staatsanwälte und Rechtsreferendare im Land dürfen künftig keine religiösen oder politischen Symbole im Gericht tragen. Ein entsprechendes Gesetz verabschiedete der Stuttgarter Landtag Mitte Mai. Somit sind zum Beispiel Kopftücher für Berufsrichterinnen tabu. Andere Gruppen im Gericht, darunter Schöffen und Protokollanten, sind von dem Verbot ausgenommen. "Wir hätten uns gewünscht, dass wir nicht auseinanderdividiert worden wären." Eine Klage strebe der Verband aber nicht an, auch weil dies als Verein gar nicht möglich sei.
Besser wäre es Gunderlachs Ansicht gewesen, wenn auch die ehrenamtlichen Richter zur Neutralität verpflichtet worden wären.
Weiter

Das Seehaus Leonberg: Ein Projekt des Jugendstrafvollzugs

Eine Chance für Jugendliche – Eine Chance für unsere Gesellschaft
Seehaus e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag des Justizministeriums Baden-Württemberg das Seehaus Leonberg bei Stuttgart betreibt.
Seit 2003 wird dort auf dem historischen, denkmalgeschützten Schickardthof der „Jugendstrafvollzug in freier Form“ praktiziert. Jugendliche Straftäter im Alter von 14 bis 23 Jahren, die an sich arbeiten wollen, können sich aus der konventionellen Jugendstrafvollzuganstalt heraus dort bewerben.
Im Seehaus verbringen die Jugendlichen ihre gesamte Haftzeit. Abseits von Gefängnismauern sollen sie lernen, Verantwortung für sich selbst, ihr Leben und Andere zu übernehmen. In Gruppen von fünf bis sieben Jugendlichen wohnen sie mit jeweils einer Mitarbeiterfamilie und deren Kindern zusammen. Auf diese Weise erfahren sie – oft zum ersten Mal in ihrem Leben – ein intaktes Familienleben.
Gleichzeitig erwartet sie ein durchstrukturierter und harter Tagesablauf, der um 5.45 Uhr mit Frühsport beginnt. Es folgt ein straffes Erziehungs- und Bildungsprogramm, welches aus Schule und Ausbildung, häuslichen Diensten und gemeinnütziger Arbeit besteht. Sport und soziales Training sind ebenfalls Teil des Konzeptes ebenso wie die Vermittlung christlicher Werte.
Die Jugendlichen erzielen einen Schulabschluss und beginnen im Seehaus eine Lehre, zum Beispiel in den Bau-, Holz- oder Metallberufen. Dabei werden in der Berufsfachschule die handwerklichen Grundfertigkeiten vermittelt und an drei Tragen in der Woche ganz konkrete Aufträge ausgeführt. So können die Schüler die Theorie gleich in die Praxis umsetzen und lernen den Umgang mit Kunden. In der Seehaus-Schreinerei entstehen Möbelstücke; in der Metallwerkstatt sind es Stahlträger, Stahltreppen und Stahlgeländer. In der Zimmerei bzw. Bauwerkstatt werden Dachsanierungen und Dachausbau durchgeführt. Die Jugendlichen errichten Carports und Pergolen und führen andere Kundenwünsche aus.
Ziel der Arbeit des Seehauses ist es, die Jugendlichen auf ein straffreies Leben vorzubereiten und in die Gesellschaft einzugliedern. Seit 2011 betreibt der Verein unter der Geschäftsführung von Tobias Merckle ein zweites Seehaus in der Nähe von Leipzig.
Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Interview mit Katja Fritsche, Leiterin der JVA Adelsheim

Katja Fritsche, Anstaltsleiterin der JVA in Adelsheim wird in der aktuellen Ausgabe von agora42 - Das philosophische Wirtschaftsmagazin interviewt.
Das Heft mit dem Themeschwerpunkt "Leitbilder" geht der Einstellung und Haltung nach "Verantwortung übernehmen".
Die JVA Adelsheim ist in Baden-Württemberg für den Jugendstrafvollzug zuständig. Die meisten jungen Männer, die ihre Haftstrafe im Seehaus Leonberg verbringen, kommen aus der JVA Adelsheim.

Interview
„Frau Fritsche, wie sind Sie dazu gekommen, in Adelsheim, im tiefsten Odenwald, ein Gefängnis mit lauter „harten Jungs“ zu leiten?
Es hat sich so ergeben, wie es so schön heißt. Ich habe Jura studiert und lange Zeit als Jugendrichterin in Heilbronn gearbeitet. Wenn ich damals angeklagte Jugendliche zu einer Freiheitsstrafe verurteilt habe, stellte ich mir oft die Frage: Was passiert eigentlich mit den Jungs im Gefängnis? Was macht so eine Zeit im Gefängnis mit den Menschen? Denn, so erstaunlich es klingt, es ist keine Voraussetzung, dass man ein Gefängnis von innen kennt, wenn man als Strafrichter arbeiten will. Als die Stelle der Leitung der Jugendvollzugsanstalt Adelsheim dann 2014 frei wurde, habe ich mich kurzerhand darauf beworben – und wurde eingestellt.“
Fortsetzung des Interviews
Weitere Informationen


Strafe, Schuld und Sühne

Die unheimlichen Richter: Wie Gutachter die Strafjustiz beeinflussen

Als langjähriger Leiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden beschäftigte er sich mit menschlichen Abgründen aller Art: Mit Mord und Totschlag, mit Kindesmissbrauch und Kindstötung, mit Satanismus und Kannibalismus. In seinem Buch "Die (un)heimlichen Richter" untersucht Egg anhand von Fällen wie Kachelmann und Mollath die Rolle der Gutachter in der Strafjustiz.
Moderation: Wolfgang Heim
Als Podcast (26,75 MB | mp3) unter SWR.de.


 

Drogengebrauch und aktuelle Aufgabengebiete der Suchthilfe in Stuttgart

In einem Vortrag informierte Referent Bernd Klenk, Dienststellenleiter von Release U21 in Stuttgart, über aktuelle Situationen und Folgen zum Drogenmissbrauch und über deren Maßmahmen und Aufgabengebiete, um den Betroffenen aus der Sackgasse zu helfen und neue Wege aufzubauen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.


 

Ausstellung: Whistleblowing – Licht ins Dunkel bringen

Das Whistleblower-Netzwerk zeigt in Zusammenarbeit mit dem DokZentrum ansTageslicht.de sowie dem Fotografen Petrov Ahner in der Ausstellung „Whistleblowing – Licht ins Dunkel bringen!“ Beispiele von mutigen Menschen, die ihr Schweigen gebrochen haben, um auf Missstände aufmerksam zu machen.


 

 

Ab sofort erhältlich: Fit fürs Schöffenamt Band 1 und 2

Hasso Lieber / Ursula Sens
Eine Orientierungshilfe zur gleichberechtigten Teilnahme an der Hauptverhandlung

Ziel der zweibändigen Orientierungshilfe ist es, Schöffen eine Handlungskompetenz zu vermitteln, die das Selbstbewusstsein durch das Verstehen ihrer Rolle im Verfahren stärkt. Dazu werden die notwendigen Kenntnisse über das "Handwerkszeug" vermittelt:
Rechte und Pflichten, Ablauf der Hauptverhandlung, Merkmale einer Straftat, Sinn und Zweck der Strafe sowie die Methode, eine schuldangemessene Strafe zu finden. Darüber hinaus wird mit den Materialien dazu beigetragen, dass sich Schöffen ihrer Verantwortung und ihres Beitrags zu einer bürgernahen Rechtsprechung bewusst werden.
Nach jedem Kapitel besteht die Möglichkeit, den Lernerfolg durch Kontrollfragen zu überprüfen.


Weitere Infos und ein Bestellformular erhalten Sie hier.
Band 1: Aufgaben, Rechte und Pflichten der Schöffen
Band 2: Das Strafverfahren: Grundlagen, Beweisaufnahme, Strafen

Termine

14.04.2018 in Stuttgart

DVS-BW Jahreshauptversammlung in den Räumen von PräventSozial

 

 

 

09.05.2018 in Stuttgart

Stammtisch im SenzaNome, Einladung und Anmeldung

 

 

 

19.04.2018 Polizeipräsidium Mittelfranken Nürnberg

Polizei–Jugend: Kommunikation und Lebenswelten der prekären Jugendszene von heute
Info und Flyer

 

18.05.2018 PräventSozial und DHBW in Stuttgart

Therapie von Straftätern – 20 Jahre Psychotherapeutische Ambulanz für Gewalt- und Sexualstraftäter
Info und Flyer


23.-24.07.2018 Ev. Akademie Bad Boll

Haftvermeidung und Haftverkürzung, Tagung der Verbände der Straffälligenhilfe in Baden und Württemberg
Info und Anmeldung

19.-21.09.2018 Bad Kissingen, Hotel Sonnenhügel

Flucht nach vorne – 4.Bundeskongress der Jugendhilfe im Strafverfahren und der ambulanten sozialpädagogischen Angebote für straffällig gewordene junge Menschen
Info und Flyer

 

Aktuelles

Unser Flyer

DVS BW Flyer Preview 1

Antrag zur Aufnahme als Mitglied

 

Entschädigung für Zeitaufwand muss nicht versteuert werden

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat jetzt ein wichtiges Urteil veröffentlicht:
Die Entschädigung für Zeitaufwand (§ 16 Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz) muss nicht entgegen der bisherigen Auffassung der Finanzverwaltungen von den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern versteuert werden.
"BFH: Entschädigung für ehrenamtliche Richterinnen und Richter teilweise nicht zu versteuern"
Mitglieder erhalten das vollständige Urteil mit Erläuterungen in der Verbandszeitschrift "Richter ohne Robe", Ausgabe 2/2017

 

DVS-BW im Gespräch mit Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion

Der Vorstand DVS-BW ist der Einladung der CDU-Landtagsfraktion zum Gespräch am 30. Mai 2017 gefolgt. Anliegen der ehrenamtlichen Richter konnten vorgebracht werden. Neben der Wertschätzung unserer Arbeit wurde uns eine weitergehende Unterstützung bei der Durchführung unserer Aufgaben zugesichert. Weiteres


DVS-BW fordert Neutralität bei Gerichtsverhandlungen

Landtag von Baden-Württemberg verabschiedet Gesetz zur Neutralität: Richterinnen und Richtern ist bei der Wahrnehmung ihres Amtes im Gerichtssaal das Tragen von religiösen, weltanschaulichen oder politischen Symbolen verboten. Weiteres

Der DVS-BW geht diese Intitiative nicht weit genung. Sie fordert eine Anpassung des Gesetzesentwurfes in der Richtung, dass sich das beabsichtigte Verbot an alle aktiv an der Rechtsprechung beteiligten Personen – einschließlich der Schöffinnen und Schöffen – richtet und wendet sich deshalb mit einer Stellungsnahme an das Ministerium der Justiz und für Europa.
Stellungnahme und Pressemitteilung
Nach einer Kolumne von Sibylle Krause-Burger folgten mit großer Resonanz Berichte und Leserbriefe in den Zeitungen: PB-1, PB-2,

Rechtshistorisches Museum in Karlsruhe

Die Konzeption der Dauerausstellung "Von Babylon zur heutigen Rechtsordnung" verbindet die Rechtsordnungen der alten Kulturen mit der neuzeitlichen Rechtsentwicklung.
Eine Sonderausstellung dokumentiert die Karlsruher Rechtsgeschichte in den Etappen der Rechtsentwicklung von der Stadtgründung bis zur Nachkriegszeit.
Weiteres

Presse-Infos

Kopftuch auf Richterbank bleibt tabu

Ulf Vogler, dpa, 08.03.2018
München. Der Verwaltungsgerichtshof hebt das Urteil der Vorinstanz auf. Rechtsreferendarinnen dürfen keine religiösen Symbole tragen.
In bayerischen Gerichtssälen werden auch künftig neben den Richtern und Staatsanwälten keine Studentinnen mit Kopftüchern sitzen.
Weiter


Straftaten und Verurteilte - erfasste Daten 2017

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2017
Strafverfolgung in Baden-Württemberg: Erfasste Daten zu Straftaten in Art und Häufigkeit, zu Tatverdächtigen und Verurteilten und zu Aufklärungsquoten.
Weiter

Kriminalstatistik 2016 für BW

SWR Aktuell, 16.03.2017
Mehr Gewalt gegen Polizisten im Land, weniger Wohnungseinbrüche und mehr Tatverdächtige unter Flüchtlingen: Das sind die wichtigsten Ergebnisse der polizeilichen Kriminalstatistik 2016.
Weiter

Zeugenschutz in Baden-Württemberg

Von der Schwierigkeit, das Leben auf null zu stellen
Stuttgarter Zeitung, Arnold Rieger, 15.01.2017
Wer mit seiner Aussage hilft, Verbrecher hinter Schloss und Riegel zu bringen, kann sich unter den Schutz einer neuen Identität begeben – doch das ist ist leichter gesagt als getan.
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„Wir müssen Grenzpfähle bewachen“

Stuttgart, George Stavrakis, 12.01.2016
Wolfgang Vögele, ehemals Jugendrichter am Landgericht Stuttgart, ist gegen eine Verschärfung des Jugendstrafrechts.
Jüngst haben Prozesse vor Jugendstrafkammern für Diskussionen gesorgt. Ein Mob aus Fußball-Gewalttätern attackiert zwei Polizisten, eine junge Frau fährt einen Radfahrer tot, weil sie am Handy spielt. Die Strafen fielen auf den ersten Blick mild aus. Ist das Jugendstrafrecht ein Kuschelstrafrecht?
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Weder Opfer noch Täter

Die Angehörigen von Straftätern ... sind weder Opfer noch Täter und dennoch Betroffene.
Südwest Presse 11.08.2015 von Miriam Kammerer
"Ich werde immer der Vater des Terroristen sein. Damit muss ich leben. Die Verluste anderer Menschen sind größer", schreibt Jens Breivik in seinem 2014 erschienenen Buch "Meine Schuld". Er ist der Vater von Anders Behring Breivik, der 2011 in Oslo und auf Utöya 77 Menschen ermordet hat.
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Maxwill: Mein Leben als Schöffe

Laien als Richter: "Gut, dass es diesen Quatsch gibt"
SpiegelOnline 27.05.2015 von Peter Maxwill
Fünf Jahre lang muss Peter Maxwill als Laienrichter am Hamburger Landgericht urteilen - diese Zeit hat sein Kollege Marc Baumann in München bereits hinter sich. Hier reden beide über Sinn und Unsinn des Schöffensystems.
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Vier Tage Ewigkeit - als Journalist in der JVA

taz.de 23.02.2015 von Toni Schmitt
Der Journalist Toni Schmitt hat sich für vier Tage in der JVA Oldenburg einschließen lassen. ... seine Eindrücke: "Die kriminelle Suppe, in der ich vier Tage schwamm, besteht aus Menschen. Die meisten Gefangenen glauben nicht, dass der Knast sie 'besser' macht.
Weiter

Hilfe für den schweren Gang

Ehrenamtliche helfen Zeugen beim Aussagen vor Gericht
Stuttgarter Nachrichten 22.10.2014
von Thomas Miedaner
Sie sind ein bisschen wie die Schiedsrichter beim Fußball:
Läuft alles glatt und keiner redet über sie, haben sie ihren Job richtig gut gemacht:
Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der Zeugenbegleitung.
Seit rund 15 Jahren wird die Zeugenbegleitung des Vereins Bewährungshilfe Stuttgart und der PräventSozial, justiznahe soziale Dienste gGmbH in der Neckarstraße, angeboten.
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11. Mai "Europäischer Tag des ehrenamtlichen Richters"

Führende Vertreter von 17 Organisationen aus 14 europäischen Staaten unterzeichneten am Wochenende in Brüssel die "Europäische Charta der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter und Schiedspersonen". Gleichzeitig riefen sie den 11. Mai zum "Europäischen Tag des ehrenamtlichen Richters" aus. In ihrer Grußbotschaft an die Teilnehmer würdigte die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Justiz, Viviane Reding, die Unterzeichnung der Charta als "großen Moment der Emanzipation der Zivilgesellschaft". ... Als historischen Tag bezeichnete der deutsche Vorsitzende der ehrenamtlichen Richter, Hasso Lieber, die Unterzeichnung im Anna Lindh-Saal des Europäischen Parlaments. Unter seiner Verantwortung wurde die Charta erarbeitet.
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