Einladung zum Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt 2024
Das Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt ist eine Tageskonferenz mit anschließender feierlicher Abendveranstaltung rund um das Thema Ehrenamt und Engagement.
Im Fokus des Forums steht das ehrenamtliche Engagement sowie die Menschen und Organisationen, die die Ideen und Pläne umsetzen. Das breit gefächerte Tagesprogramm bietet wertvolle Workshops, Diskussionsrunden, den Marktplatz des Engagements und vielfältige Vernetzungs-Möglichkeiten.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 12.10.2024 ab 10:30 Uhr in der Stuttgarter Liederhalle statt. Sie ist für Vereine und ehrenamtlich engagierte Menschen kostenfrei – die Nussbaum Stiftung lädt Sie ein und übernimmt alle Kosten für Eintritt, Workshops, Getränke, Verpflegung und die Abendveranstaltung.
Auch unser DVS-Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist mit einem eigenen Marktstand vertreten. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen und mit anderen ehrenamtlich engagierten Menschen und Organisationen. Besuchen Sie uns.
Weitere Infos und Tickets hier: nussbaumwelt.net/ffgz-ms
Kriminologisches Kolloquium-2024-10
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) ist ein unabhängiges, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut. Es hat die Aufgabe, als selbstständige Forschungseinrichtung grundlagen- und praxisorientierte kriminologische Forschung zu betreiben und zu fördern. Das Institut arbeitet im Rahmen eines Kooperationsvertrages eng mit der Universität Göttingen zusammen.
Seit Februar 2017 veranstaltet das KFN das Kriminologische Kolloquium. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe berichten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen über aktuelle Befunde kriminologischer Forschung. Das Kolloquium richtet sich nicht nur an Vertretende aus Wissenschaft und einschlägiger Praxis, sondern an die gesamte Öffentlichkeit.
Zu den Vorträgen und anschließenden Diskussionen sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.
- Wann? Jeden ersten Dienstag im Monat, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr
- Wo? digitale Teilnahme - oder - Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V., Lützerodestr. 9, 30161 Hannover
Dienstag, 08. Oktober 2024
Online-Vortrag Prof. Dr. Friederike Funk (Ludwig-Maximilians-Universität München) (KFN)
Thema Was nehmen Opfer als gerecht wahr? Sozialpsychologische Erkenntnisse über Strafbedürfnisse, gerechtigkeitsbezogene Zufriedenheit und Empowerment
Einladung als Flyer
Online-Anmeldung
EU zu neuen Haftformen: kleine Hafthäuser statt großer Vollzugsanstalten
RESCALED und SEEHAUS begrüßen bahnbrechende Schlussfolgerungen des EU-Rates unter belgischer Präsidentschaft (EU2024BE)
Die Justizminister der 27 EU-Länder haben sich heute einstimmig für die Nutzung von kleineren Hafthäusern ausgesprochen. Sie haben die Schlussfolgerungen des Rates über die „Inhaftierung in kleinem Maßstab“ angenommen und damit alle Mitgliedstaaten aufgefordert, die Nutzung kleinerer Vollzugseinrichtungen einschließlich kleiner Hafthäuser für Haftzwecke in Erwägung zu ziehen, um die negativen Auswirkungen der Inhaftierung zu begrenzen und eine bessere Betreuung der inhaftierten Personen bei der Rückkehr in die Gesellschaft zu gewährleisten.
Ansprechpartner
Ulrich Weinhold |
Die Organisation RESCALED, eine führende Bewegung zur Einführung von verkleinerten Haftanstalten in Europa, begrüßt die Annahme dieser Schlussfolgerungen des Rates. Sie stellen einen wichtigen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Justizsystems und einer grüneren, gerechteren und integrativeren Zukunft dar. Damit sind sie ein starkes und hoffnungsvolles Zeichen in Zeiten, in denen viele europäische Gefängnissysteme mit Überbelegung, Personalmangel oder hohen Rückfallquoten zu kämpfen haben. RESCALED wird in Deutschland durch den Seehaus e.V. repräsentiert. Seehaus betreibt selbst zwei kleine Hafteinrichtungen als „Strafvollzug in freien Formen“, seit 2003 im Seehaus Leonberg und seit 2011 im Seehaus Leipzig. Außerdem ist Seehaus e.V. mit Opfer- und Traumaberatungsstellen und in der Präventionsarbeit aktiv. |
Seehaus Akademie: Lernen, was Leben fördert
Seehaus e. V. ist seit vielen Jahren im Bereich der Straffälligenhilfe, Jugendhilfe, Opferhilfe, Traumaberatung und Prävention tätig. Mit unseren Schulungs- und Weiterbildungsangeboten in der Seehaus Akademie geben wir unser Knowhow und das weiterer Fachleute an Interessierte weiter, die ebenfalls in diesen Bereichen tätig sind und neue oder zusätzliche Ressourcen erwerben möchten. Die Vorträge, Kurse, Seminare, Zertifikatskurse und Fachtage sind sowohl für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte. Wir freuen uns über Ihr Interesse und laden herzlich zur Teilnahme ein.
Details zu Seminaren und Weiterbildungen
Zukunftsworkshop „Justiz und Partner“
Beteiligung am Projekt Zukunftsgerichtet: Wie funktioniert die Justiz in der Zukunft?
ZUKUNFTSGERICHTET ist ein Projekt für alle Angehörigen der JUSTIZ – für diejenigen, die jeden Tag im Rechtsstaat arbeiten, für Partner in rechtsnahen Berufen, in der Wirtschaft, der Industrie und in den Kommunen, sowie für alle Bürger. ZUKUNFTSGERICHTET richtet sich auch an alle, die im richterlichen Ehrenamt (ehrenamtliche Richter in der Fachgerichtbarkeit, Schöffen in der Strafgerichtbarkeit) tätig sind und in ihrer Mitwirkung dazu beitragen, dass ein Urteil "Im Namen des Volkes" ausgesprochen wird.
Die Gesellschaft verändert sich rasant. Das bringt Herausforderungen mit sich, bietet aber auch großartige Chancen. Gemeinsam mit der Justiz besteht die Gelegenheit, die Zukunft der Justiz in Baden-Württemberg aktiv mitzugestalten – und so den Rechtsstaat voranzubringen.
Ziel des Projekts ist es, ein mehrdimensionales Bild zu erzeugen von der Justiz der Zukunft in Baden-Württemberg.
Weitere Informationen
Seit Januar haben sich über 16.700 Menschen beteiligt und Vorschläge eingebracht, wie die Justiz der Zukunft gestaltet werden soll.
Bis zum 15. September werden diese Ideen auf der Beteiligungsplattform von Make.org vorgestellt und konkretisiert. Eine breite Beteiligung ist entscheidend, um Ergebnisse zu erzielen, die alle Interessen berücksichtigen.
Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit zu sieben zentralen Zukunftsthemen der Justiz mitzudiskutieren und dazu beizutragen, diese weiterzuentwickeln.
Nutzen Sie die Chance und bringen Sie sich ein: Zukunftsgerichtet: Den Rechtsstaat in Baden-Württemberg gemeinsam voranbringen
Video-Tutorials zum Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren
Aufgrund der Corona-Pandemie mussten einige unserer DVJJ-Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden.
Da die Änderungen im Jugendstrafverfahren durch das Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren (BGBl. 2019 I, S. 2146) weitreichend sind, haben wir uns entschieden, Video-Tutorials zu veröffentlichen.
Von den Änderungen betroffen sind vor allem die Unterrichtungs- und Belehrungspflichten, die Anwesenheitsrechte der Erziehungsberechtigten und gesetzlichen Vertreter, die Bestellung von Pflichtverteidigern, die Mitwirkung der Jugendgerichtshilfe/Jugendhilfe im Strafverfahren sowie die Bild-Ton-Aufzeichnung von Beschuldigtenvernehmungen.
Zudem ist das Recht der Pflichtverteidigung mit dem am 13. Dezember 2019 in Kraft getretenen Gesetz zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung (BGBl. 2019 I, S. 2128) insgesamt reformiert und an die Mindestvorgaben der EU-Richtlinie 2016/1919 über Prozesskostenhilfe für Verdächtige und beschuldigte Personen in Strafverfahren (…) angepasst worden. Diese für Beschuldigte aller Altersgruppen geltenden Neuregelungen ergänzen die spezifischen Regelungen zum Jugendstrafverfahren und sind daher auch für das Jugendstrafverfahren von Bedeutung.
Unser fünf Teile umfassendes Video-Tutorial (Gesamtdauer ca. 4 Std. 20 min.) bietet eine detaillierte Einführung in die Gesetzesänderungen und ihre möglichen Konsequenzen für die Praxis des Jugendstrafverfahrens. Die Darstellung richtet sich primär an Jugendstaatsanwältinnen und Jugendstaatsanwälte, Jugendrichterinnen und Jugendrichter sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die Verteidigungen in Jugendstrafverfahren übernehmen.
Der Zugang zu den Videosist ab sofort kostenlos möglich. Sie finden diese unter dem folgenden Link: https://www.dvjj.de/umsetzung-der-eu-richtlinie-2016-800/